Aktuelles aus dem Theaterverein

Premium-Mitglieder bei der Hauptprobe zu
„Der Zauberer von Oz“ am 29.11.2025

Wieder einmal hat das Stadttheater zur Adventszeit in wunderbares Stück zur Aufführung gebracht, das nicht nur die Kleinen begeisterte. Einige unserer Premium-Mitglieder brauchten ihre Enkelkinder mit und so freuten sich um die 20 Personen auf den „Zauberer von Oz“, zu dem Dramaturgin Anna-Lena Kühner eingeladen hatte.

In Ihrer Einführung verwies sie auf die nach wie vor gültigen Inhalte des 1900 vom amerikanischen Schriftsteller, Lyman Frank Baum, erschienen Buchs, das sofort die Kinderherzen weltweit eroberte. Es ist einer jener Klassiker, deren Kernbotschaft auch nach zahlreichen Bearbeitungen unverwüstlich und herzergreifen geblieben ist: Zum Hause ist es am schönsten, in diesem Fall in Fürth, wie wichtig Freundschaft ist und einander Mut zu machen.

Unvergessen ist der Firm mit Judy Garland und ihrem Lied „Over the Rainbow“, das auch hier zum Schluss gesungen wurde. Ansonsten ist der „fränkische Oz“ erfrischend modern.

Die Freude am Spiel ist den Akteuren anzumerken: Hanna Candolini brilliert als Dorothy und trotzt den Wirbelstürmen so lebensnah, dass man aufspringen und sie festhalten möchte.

Ach ja, wer silberne Stiefel im Schrank stehen hat: aufheben. Denn mit ihnen kommt man immer wieder zurück nach Fürth.

Vielen Dank an Intendantin Dr. Silvia Stolz und Anna-Lena Kühner, die uns die Teilnehme an dieser wunderschönen Hauptprobe ermöglichten.

 

Mitgliederversammlung am 17.11.2025 im Stadttheater

Treffpunkt war wieder die Bühne des Stadttheaters. Das Ambiente schwarz, technisch mit Ausblick ins warme, rotgoldene Parkett. Immer wieder schön, besonders für unsere Jubilarinnen und Jubilare.

Der Vorsitzende, Dr. Peter Hauser, eröffnete die Sitzung mit einer traurigen Nachricht: In der Nacht zuvor, am 16.11.2025, war der langjährige Vorsitzende des Theatervereins, Rainer Heller, nach kurzer Krankheit verstorben. Wir erheben uns zu einer Gedenkminute.

Neben den Ehrungen unserer Jubilarinnen und Jubilare, stand auch die unumgängliche Erhöhung der Beiträge als einer der Hauptpunkte auf der Tagesordnung. Ab 01.01.2026 erhöht sich der Einzelbeitrag auf 40 Euro, der Partnerbeitrag auf 65 Euro. Die Beitragserhöhung wurde, mit drei Enthaltungen, einstimmig angenommen.

Nach dem Jahresbericht des Vorsitzenden folgte der Rechenschaftsbericht der neuen Schatzmeisterin, Birgit Bayer-Tersch, die das Lob der Kassenprüfer an ihren Vorgänger, Jürgen Kunstmann, weitergab. In dessen Verantwortung fiel noch der Abschluss für das Jahr 2024. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Frau Silvia Porstner, die auch dieses Jahr wieder ehrenamtlich die Kassenprüfung in der Kanzlei Studtrucker durchführte. Einstimmige Entlastung des Vorstands.

Im Anschluss berichtete die stellvertr. Vorsitzende, Angelika Franzen, von der Theaterfahrt nach Eisenach, der Betreuung der Website, dem Versand von E-Mails an die Mitglieder und der damit verbundenen Handhabung der Datensicherheit. Die zweite stellvertr. Vorsitzende, Silke Herold-Mändl, berichtete über ihre erfolgreiche Premiere bei der Durchführung der Verleihung der Talentpreise des Theatervereins am 13.11.2025 im Kulturforum.

Beirätin Iris Ronge informierte über neue Mitglieder (40) und Austritte (52), die 2025 leicht überwogen. Gründe dafür waren zu zwei Dritteln Wohnungswechsel, der Rest Altersgründe oder Ableben. Schriftführerin Charlotte Müller informierte über ihr Aufgabengebiet. Beirätin Martina Weinbrenner berichtete über die gelungene Premiere der „Benefiz-Bühne“ am 29.10.2025 mit Tom Haydn im Großen Haus, die knapp 2000 Euro einspielte. Wie schon bei den Champagnertreffs, kommen die Erlöse der Benefiz-Bühne der Theaterpädagogik des Stadttheaters zugute.

Beirätin Heike Schmitz ist für die Mitgliederverwaltung zuständig und gab einen Überblick über die aktuellen Mitgliederzahlen und deren Struktur. Weiterhin informierte sie über den aufwendigen Wechsel von den alten, zeitlich limitierten, Ausweisen zu den neuen, deren Erstellung einen erheblichen finanziellen Aufwand darstellt.

Schmitz machte dazu den Vorschlag, ab 01.01.2026 neuen Mitgliedern die Ausweise auf das Willkommensschreiben zu drucken. Somit kann man selbst entscheiden, ob der Ausweis mit in die Brieftasche soll oder zu Hause aufbewahrt wird. Die Idee wurde sehr positiv aufgenommen, spart sie dem Verein doch erhebliche Kosten.

Die Intendantin, Dr. Silvia Stolz, gab einen Überblick über die Saison 2024/25. Sehr erfreulich sind die steigenden Besucherzahlen, besonders im Bereich des Jugendtheaters mit einem Zuwachs von 40 %.

Dann war es höchste Zeit für die Ehrungen unserer Jubilarinnen und Jubilare:

Besonders gefreut haben wir uns über die Anwesenheit von Frau Rosina Fenzl, die für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurde. Ihre Tochter, Frau Meyer-Fenzl für 30 Jahre, was eine Besucherin auf die Idee für Jugendmitgliedschaften brachte. Wir werden darüber nachdenken.

           

           

Anstatt der zum Abschluss üblichen Begrüßung eines Ehrengastes, lud der Vorsitzende die anwesenden Mitglieder zum gemeinsamen Plaudern und Meinungsaustausch ein, was gern angenommen wurde.

Mit netten Gesprächen und allgemeinen guten Wünschen endete der Abend.
Was uns sehr freute war das Lob, dass die Freude an unserer Arbeit spürbar ist und die Mitglieder immer gerne zu unseren Versammlungen kommen.

Das gibt uns zusätzliche Motivation für die kommenden Aufgaben. Unser Dank an alle, die uns dabei helfen.

Mehr Bilder von der Veranstaltung finden Sie unter: Vorstandsitzungen und Mitgliederversammlung – Theaterverein Fürth

 

 

 

 

Die Talentpreise des Theatervereins Fürth e. V.
Festliche Verleihung am 13.11.2025 im Kulturforum Fürth

Es war eine Zweifach-Premiere: Einmal für unsere stellvertr. Vorsitzende Silke Herold-Mändl, die die Veranstaltung zum ersten Mal in eigener Regie organisierte. Die zweite war der Veranstaltungsort: das Kulturforum Fürth. Durch die verkehrsgünstig besser gelegene Lokalität wollten wir mehr Öffentlichkeit einladen, was auch gelang. Fazit vorab: Es war eine sehr stimmige, gelungene Veranstaltung. Die Freude aller Beteiligten war spürbar. Ein wunderbarer Erfolg für Silke Herold-Mändl, die selbst Künstlerin ist und sich als Konzert-Sängerin sich in die Stimmungen der jungen Künstlerinnen und Künstler einfühlen kann. (Vita – Silke Herold-Mändl)

Dieses Jahr war die Auswahl der Preisträger besonders schwierig. Unter 18 Bewerberinnen und Bewerbern war zu entscheiden, von welchen lt. Herold-Mändl und der Jury jeder einen Preis verdient hätte. Die fünf Finalistinnen und Finalisten überzeugten mit höchst eindrucksvollem Spiel. Das Publikum war begeistert: Ganz still war es im Saal, bevor kräftig applaudiert wurde. Neben den Gästen war auch der Schirmherr der Veranstaltung,  OB Dr. Thomas Jung beeindruckt und versicherte, dass die Stadt auch weiterhin in die Kulturszene investieren will, da dies eine wichtige Lebensqualität der Bewohner sichere. Kufo-Chef Jens Ravari betonte, dass Kultur und Künste kein Luxus seien, sondern in immanenter Neugier Teil einer wichtigen Selbstfindung. Gerade deshalb sei die Förderung der Jugend und jugendlicher Talente so wichtig.

Dem Vorsitzenden des Theatervereins, Dr. Peter Hauser, war die Freude über das Gelingen des Wettbewerbs anzumerken; er freute sich zusammen mit den jungen Talenten. Auch gefreut hat sich Jens Ravari über den Scheck, den er zu Unterstützung seiner Projekte vom Theaterverein überreicht bekam.

Am meisten jedoch strahlten die fünf Gewinnerinnen und Gewinner:
Anna Geiß, Klavier, Isabella Mondini Fagott, Raphael Rupa, Geige, Minami Uher, Klavier und Marek Horsak, Schlagzeug. „Hoch begabt, höchst beeindruckend“, titelten die FN.

Wir freuen uns auf 2027!

Seit 1982 vergibt der Theaterverein die Preise für talentierte junge Nachwuchskünstler. Preisträger jener Premiere war Thilo Wolf, der sich seitdem auf internationaler Ebene einen Namen gemacht hat. Im Wechsel mit der Kulturpreisverleihung der Stadt Fürth, werden die Talentpreise alle zwei Jahre vergeben. Durch das dankenswerte Engagement von Josef-Peter Kleinert, Gründungsmitglied und langjähriger Geschäftsführer des Theatervereins, entwickelte sich die Verleihung der Talentpreise zu einer festen Größe in der Fürther Kulturlandschaft. Seit 1982 wurden über 150 Preisträgerinnen und Preisträger ausgezeichnet.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei unseren Unterstützern und den großzügigen Mitgliedern des Theatervereins.

Der Vorstand 2025

 

Der Theaterverein unterstützt das „Corporate Outfit“ des Stadttheaters

Dass die finanziellen Mittel des Stadttheaters  durch die bevorstehende Modernisierung der Technik und den Umbauarbeiten knapp bemessen sind, ist nichts Neues. Umso größer war die Freude der Intendantin, Dr. Silvia Stolz, und ihrer Crew, dass sich der Theaterverein an der Anschaffung von einheitlichen T-Shirts und warmen Jacken im neuen Logo beteiligte. Sieht schick aus, oder?

Das Foto entstand anlässlich des Theaterfests am 21.09.2025 mit Dr. Silvia Stolz, Dr. Peter Hauser und Mitgliedern des Theatervereins sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Stadttheaters.

 

 

Theaterfest am sonnigen 21.September 2025
Ein Rekordergebnis für unseren Kaffee- und Kuchenstand

 Wie schön, dass sich der im Abklingen befindliche Sommer zur Eröffnung der Theatersaison 2025/26 noch einmal ein warmes und sonniges Stelldichein gab. Dement-sprechend war viel los in Fürth, wobei der Kuchenstand des Theatervereins wieder eine allseits beliebte Anlaufstelle war. Auch wie wichtig Frauen-Netzwerke sind, wurde trefflich unter Beweis gestellt:

Unsere Beirätin, Birgit Bayer-Tersch, hatte ihr bewährtes Netzwerk von Bäckerinnen und Helferinnen aktiviert, so dass der Kuchenstand zahlreiche Köstlichkeiten im Angebot hatte. Darunter wieder eine sehr großzügige Kuchenspende der Firma „Der Beck“.

Birgit Bayer-Tersch, Martina Weinbrenner, Iris Ronge, Dr. Peter Hauser

     

Seit vielen Jahren im Einsatz unsere treue „Barista“, Julia Vitez. Wie sie den feinen Fair-Trade-Kaffee in angenehmer Stärke aus der Maschine zaubert, bleibt wohl ihr Geheimnis. Einige Gäste nahmen sogar geduldig (kurze) Wartezeiten auf sich, so groß war die Nachfrage. Fabelhaft, Julia, wir danken Dir.

Da wir kein Pappgeschirr/Plastikbesteck verwenden, war das Spülen immer eine Herausforderung. Nicht so dieses Jahr. Das „Bio-Spülmobil“ unter der Leitung von Angelika und Hans-Joachim Söllner sorgte für hygienischen Nachschub. Hier geht unser Dank ans Heinrich-Schliemann-Gymnasium, das uns seine Küche zur Verfügung stellte.

Angelika Söllner mit dem „Bio-Spülmobil“

Ebenso ein großes Dankeschön an Gudrun Rapke, die uns nicht nur mit einem Bilderbuch-Käsekuchen beglückte, sondern den ganzen Nachmittag auch beim Verkauf unterstützte.

Gudrun Rapke in Aktion

Die Stimmung war gut, alle freuten sich, denn Kuchen verkaufen macht einfach glücklich.
Am Ende freuten sich Birgit Bayer-Tersch und das Team über die Einnahme von 825 Euro, ein Rekordergebnis!

Doch es gab noch etwas zu feiern: Ursula Osels 80. Geburtstag.

     

Dr. Peter Hauser gratulierte mit einem Blumenstrauß und mit Unterstützung der Band wurde zusammen mit den Gästen
eine kräftiges „Happy Birthday“ geschmettert.

Premium-Mitglieder bei der Generalprobe von
„Briefe von Ruth“ am 26.09.2025

Zwölf Premium-Mitglieder freuten sich über die Einladung zur Generalprobe des 2024 preisgekrönten Musicals und waren schon sehr gespannt, denn die Premiere sollte bereits am nächsten Tag stattfinden.

Das berührende Musiktheater-Werk basiert auf den Briefen und Tagebüchern der Wiener Jüdin Ruth Maier zwischen 1933 und 1942. Ruth, eine junge Frau voller Sehnsüchte und Träume – wie so viele Menschen ihrer Generation- erlebt in den 1930er-Jahren, wie die Nazi-Gräuel ihrem unbeschwerten Dasein ein jähes Ende setzen. In Briefen und Tagebüchern fasst sie ihre Gedanken und Gefühle zusammen, bringt das Unsagbare zum Ausdruck. Nach ihrer Flucht nach Norwegen 1939 intensiviert sich ihr künstlerischer Ausdruck. Sie will leben, etwas hinterlassen, ein Dokument, dass sie da war, „ein großes Werk.“ Jedoch, sie wird verraten und nach Ausschwitz deportiert.

In Norwegen ist Ruth Maier ist bis heute präsent, ihre Briefe sind Unterrichtsmaterial, während sie in ihrer Heimat Österreich und in Deutschland weitgehend unbekannt geblieben ist.

Das Orchester, das die Melodien einfühlsam wiedergab und die wunderbaren Stimmen der Akteure, allen voran Jasmin Sakr als Ruth, waren ein Genuss.

Unser Dank an Dramaturg Udo Eidinger, der uns diese „Vorabeinblicke“ ermöglichte.

(mehr zu „Briefe von Ruth“ unter: Stadttheater Fürth: Briefe von Ruth)

„Der Goldene Schuh“ unter dem Dach des Theatervereins Fürth e. V. 

Das Ballett Forum Franken e. V. hat zum Ende des Jahres 2024 seine Aktivitäten eingestellt. Dazu gehörte auch die Ausrichtung des im deutschsprachigen Raum bekannten und geschätzten Ballett-Wettbewerbs „Der goldene Schuh“. Dieser wird nun unter dem Dach des Theatervereins weitergeführt.

„Der goldene Schuh“ wird zweijährlich ausgetragen. Das nächste Mal wird der Wettbewerb am 01. März 2026 im Stadttheater Fürth, Großes Haus, stattfinden. Die Organisation liegt weiterhin in Händen von Julia Vitez, die den „goldenen Schuh“ seit 1999 betreut und ausrichtet.
Mehr unter:
Der goldene Schuh 2026 unter dem Dach des Theatervereins – Theaterverein Fürth

 

Theaterfahrt zum Originalschauplatz von Richard Wagners „Tannhäuser“ auf der Wartburg am 03./04. Mai 2025

Was für ein Erlebnis!

Wagner auf der Wartburg: Zugegeben etwas riskant – stundenlanges Sitzen auf harten Bänken? Nein, gar nicht. Genuss pur. Doch nicht nur der Tannhäuser: Die Theaterfahrt im Mai 2025 bot noch weitere, interessante Programmpunkte.

22 Mitglieder des Theatervereins machten sich am Samstagmorgen auf den Weg nach Eisenach. Nach Ankunft im Hotel und Mittagessen in einem netten Restaurant in der Nähe, erwarteten uns Herr Luther und Magd Johanna zu Führungen durchs Städtchen. Viele Geschichten, Klatsch und Tratsch aus Luthers Zeit stimmten die Besucherinnen und Besucher auf Eisenach ein.

Am frühen Abend fuhr uns der Bus hinauf zur Burg. Zur letzten Stärkung Abendschmaus in der Burggaststätte, bevor es in den stimmungsvollen Rittersaal ging. Die Meininger Hofkapelle eröffnete die Oper mit der Ouvertüre. Alles „live“, ohne Strom oder Computer. Passend zum dramatischen ersten Akt ging draußen ein Gewitter nieder. Herrliche Stimmen erzeugten „Gänsehaut“, besonders, als die 47 Mitglieder des Chors des Meininger Staatstheaters vom Balkon sangen. Mit zwei Pausen verging die Aufführung wie im Flug. Mittlerweile hatte der Regen ganz aufgehört, die Wartburg war ganz malerisch in Nebel gehüllt. Freudig begrüßt wurde bei diesem Anlass unser Theaterfreund aus Fürther Tagen: Dr. Matthias Heilmann, der nun als Dramaturg in Meiningen tätig ist.

Nach einem ausgiebigen Frühstück am nächsten Morgen besuchten wir das Landestheater Eisenach. Die leitende Dramaturgin, Julia Thurn, die viele noch vom Fürther Stadttheater kennen, hatten für uns eine Matinee mit den Theaterfreunden des Landestheaters Eisenach arrangiert. Deren Vorsitzende, Frau Dr. Juliane Stückrad gab uns interessante Einblicke in die Thüringer Theaterlandschaft und deren Entwicklung, gerade auch nach der Wende. Im Anschluss gab es eine Besichtigung vor und hinter den Kulissen des Theaters.

Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmals ganz herzlich für die Bewirtung mit prickelnden Getränken und feinem Gebäck.

Nachdem Kultur bekanntlich hungrig macht, kehrten wir zum zünftigen Mittagessen in die mittelalterlichen Lutherstuben ein. Dann war’s auch schon wieder Nachmittag und Zeit für die Heimreise nach Fürth.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren voll des Lobes für diese Theaterfahrt, genossen das Programm und natürlich den wunderbaren Tannhäuser.

 

 

          

 

   

 

     

 

Premium-Mitglieder und Sponsoren bei der Hauptprobe zu „Der Trafikant“ am 05.03.2025

In Österreich gehört sie zum Straßenbild: Die Tabak-Trafik. Egal ob Bankdirektor oder Bauarbeiter, quer durch die Gesellschaft ist sie Anlaufpunkt für den Erwerb einer Zeitung, Zigaretten, dem einen oder anderen Getränk und oft auch zum Austausch von Lebensweisheiten oder Lebensberatung.

Robert Seethalers Bestseller von 2012, mittlerweile in der 47. Auflage und Schullektüre, machte nun als Bühnenfassung unter der Leitung von Regisseur Thomas Ladwig im Stadttheater Station.

Die zur 2. Hauptprobe, kurz vor der Premiere am 08.03.2025, geladenen Premium-Mitglieder und Sponsoren waren deshalb schon gespannt. Nach der Begrüßung von Intendantin Dr. Silvia Stolz gab Dramaturg Udo Eidinger die Einführung in das Stück:

Der 17-jährige Franz Huchel (Morris Weckherlin), quasi Landei aus Nussdorf am Attersee, wird zur Lehre in die Trafik von Otto Trsnjek nach Wien geschickt. Der Nationalsozialismus lauert schon an allen Ecken und macht sich bemerkbar.

Otto macht den jungen Franz mit der Welt der Zeitungen – und Zigarren – vertraut. Der Stammkunde Dr. Freud mit den Gedankengängen während des Verliebtseins an sich und nicht zuletzt dem Einordnen der politischen „Umbrüche“ in die eigene kleine Welt.

Grandios agiert das Ensemble: Morris Weckherlin als Franz Huchel, Hannah Candolini als Anezka, die dem „Burschi“ den Kopf verdreht, Boris Keil glänzt in verschiedenen Rollen, im Anzug, in Uniform oder blutiger Metzgerschürze, Matthäus Zaborszyk als Prater-Kellner,  Sven Seeburg als einbeiniger Otto Trsjnjek und Frank Watzke als Dr. Freud kurz vor seiner Ausreise nach England. Lt. Premierenkritik der FN: Jede der 15 Figuren ist durchdacht und sensibel choreografiert.

Unser Dank an Frau Dr. Stolz und Udo Eidinger für die Einladung zu dieser eindrucksvollen Vorstellung.

Der Theaterverein unterstützt das Kulturlokal Fürth
ein weiteres Jahr – Treffen der Sponsoren am 05.02.2025

Es war ein fröhliches Treffen, zu dem die Fürther Kulturamtsleiterin Gerti Köhn geladen hatte: Der Fortbestand des Kulturlokals ist bis Ende 2025 gesichert. Neben der Stadt Fürth, die das Projekt mit jährlich 15.000 Euro fördert, tragen auch die beiden Sponsoren, das Evangelische Siedlungswerk, vertreten durch Gerda Peter, sowie der Theaterverein Fürth, vertreten durch den 1. Vorsitzenden Dr. Peter Hauser, dazu bei.

Nicht zu vergessen die Nürnberger Künstlerin, Anna Maria Schönrock, die für zwei Wochen die Innenräume mit kunstvoller Wandmalerei belebt, die berührt und zum Nachdenken anregen soll, was ihr gelingt.

Das Kulturlokal – ein Glückgriff oder Glückprojekt. Die Idee dazu hatte Gerti Köhn und ihr Team in der Pandemie. Gerade bildenden Künstlerinnen und Künstlern hatte das Virus wirtschaftlich schwer zugesetzt und geeignete Ausstellungsräume sind sowieso immer rar. Das Kulturlokal wurde zur „Location“ und füllt diese Lücke. Wie’s funktioniert?

Die Künstlerinnen und Künstler stellen im 14-Tage-Rhythmus ihre Werke aus und sind dabei präsent. Man will mit Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch kommen, sich austauschen und/oder den Kreativen bei der Arbeit zusehen denn, so Köhn in ihrer Begrüßung: „Wir zeigen hier ganz bewusst, dass Kunst Arbeit macht und Talent braucht“ – aber halt auch den schnöden Mammon, um die Miete zu bezahlen.

Umso schöner war die Nachricht im fünften Jahr seines Bestehens, dass dank zweier Sponsoren bis Ende des Jahres Künstlerinnen und Künstlern ein Domizil zur Präsentation ihrer Werke zur Verfügung steht – und nicht zuletzt die Möglichkeit für interessierte Besucherinnen und Besucher, mit ihnen persönlich in Kontakt zu treten.

v. links: Kulturreferent Dr. Benedikt Döhla,  Gerda Peter, Evangelisches Siedlungswerk, die ausstellende Künstlerin Anna Maria Schönrock,  Dr. Peter Hauser, Theaterverein Fürth und  Kulturamtsleiterin Gerti Köhn.

Neben Dr. Hauser kamen von weitere Vertreterinnen des Theatervereins:
v. links: Iris Ronge, Martina Weinbrenner und Angelika Franzen.

Der neue Vorstand und Beirat des Theatervereins

für die Amtszeit 2024 bis 2027

Auf der Mitgliederversammlung am 21.11.2024 wurde der neue Vorstand  und Beirat einstimmig gewählt:

Vorstand:

1. Vorsitzender:                            Dr. Peter Hauser
stellvertr. Vorsitzende:                Angelika Franzen und Silke Herold-Mändl
Schatzmeisterin:                          Birgit Bayer-Tersch
Schriftführerin:                             Charlotte Müller

Beirätinnen und Beiräte:

Jürgen Kunstmann
Bernd Müller
Uschi Osel
Heike Schmitz
Iris Ronge
Martina Weinbrenner

Dr. Peter Hauser, Ursula Osel, Silke Herold-Mändl, Angelika Franzen, Birgit Bayer-Tersch, Charlotte Müller, Iris Ronge, Jürgen Kunstmann, Heike Schmitz.
Nicht mit im Bild: Bernd Müller und Martina Weinbrenner.